Fincas bei Arta auf Mallorca mieten
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Das Städtchen Artà lädt mit seinen herrschaftlichen Stadthäusern zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Unterwegs kann man in zahlreichen Straßencafés und Restaurants verweilen. Wer möchte, kann in kleinen, aber feinen Läden stöbern und den Einkauf genießen. Beachtliche Kunstgalerien präsentiern bekannte mallorquinische Kunstwerke der ortansässigen Künstler. Markttag ist der Dienstag - es ist der schönste Markt der Insel.
Stadt mit Geschichte
Artà - der Name erinnert an das arabische Wort "Yartan" (Garten), in Anlehnung an einen Berberstamm aus dem Maghreb. Die beliebte Stadt liegt im Osten der Balearen-Insel, am Südrand der Muntayes d'Artà, nicht weit entfernt vom Cap de Ferrutx. Auf dem befestigten Kirchberg Sant Salvador, es ist der Berg oberhalb der Pfarrkirche Eglésia Transfiguracio del Senjour aus dem 16. Jahrhundert, ersteigt man auf 180 Stufen die christliche Wehranlage Santuari de Sant Salvador. Der Kreuzweg ist von Zypressen gesäumt und von hier oben genießt man einen traumhaften Ausblick über Artà und seine Umgebung. Die Wallfahrtskirche beherbergt eine Madonnenfigur aus dem 17. Jahrhundert, ein Gemälde und eine typische mallorquinische Holzkanzel.
Die Landschaft des Tals, indem sich Artà befindet, zeichnet sich aus durch Steineichenwälder. Viele Grundstücke sind von kleinen Trockenmauern umgeben, die mit Mandel-, Feigen und Johannisbrotbäumen bewachsen sind. Typisch für diese Region ist die Zwergpalme. Die Blätter der Zwergpalme werden für Korbflechtereien genutzt. Das traditionelle Kunsthandwerk des Korbmachens wird noch von den Frauen getätigt. Die aus der Zwergpalme hergestellten Körbe und Taschen sind von sehr guter Qualität. Sie halten entsprechend lange. Im Stadtgebiet gibt es eine ausgesuchte Hotellerie, vornehmlich in Herrenhäusern, die geschmackvoll restauriert wurden.
Das „wilde“ Cap de Ferrutx im äußersten Nordosten von Mallorca
Cap de Ferrutx liegt in einem Naturreservat nicht weit von Artà entfernt. Der Parc natural de la peninsule de Llevant befindet sich in der Region Comarca. Er gilt als Naturschutzgebiet von besonderem Interesse. Der Naturpark erstreckt sich fast über die gesamte Halbinsel von Artà. Er reicht vom Cap de Ferrutx im Norden bis zur Halbinsel Punta de n' Amer im Süden. Hier führen einige Wanderwege durch, wo sich 5 Kilometer hinter Artà zum Eingang des Landgutes S'Alquera Vella gleich ein großer Parkplatz befindet. Eine Infotafel am Parkplatz vor dem Gutshof zeigt das Wegenetz ausführlich an. Von hier zur Küste sind es knapp 3 Stunden zu Fuß und ein Abstieg von 240 Höhenmetern. Wer noch Lust hat, kann sich dort auf einem Ziegenpfad zum alten Wachturm Sa Talaia Moreia (16.Jhdt.) weiter auf zum windumtosten Cap de Ferrutx durchschlagen, wo man mit einem weiten Ausblick über die gesamte Nordostküste belohnt wird.
Museo Regional in Artà
Seit 1927 gibt es das Regionalmuseum in Artà. Es ist unterteilt in drei wesentliche Bereiche: Naturgeschichte, Archäologie und Ethologie. Besonders hervorzuheben ist dabei die ornithologische Sammlung mit ihren 250 Exemplaren aus 120 Arten. Säugetiere, Reptilienfunde und Fossilien kommen hinzu. Der archäologische Bereich stellt in seiner Ausstellung eine Vielzahl von Exponaten aus der Talayot-Kultur (1000 v. Chr.- 123 v. Chr.) vor, unterteilt in zwei thematische Bereiche: Grabstätten und religiöser Kult. In der Nähe der Stadt Artà kann der interessierte Besucher die sehenswerte Talayot-Siedlung Ses Paisses besichtigen. Diese bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte aus der bronzezeitliche Talayot-Kultur befindet sich etwa 1 Kilometer südlich der Stadt Artà auf einer kleinen, von Steineichen bewachsenen Anhöhe. Gut markiert durch Pfeile führt der steinige Rundweg durch das prähistorische Dorf.
Die arabisch-spanische Urzeitsiedlung aus der Broze- und früheren Eiszeit wurde als einer der bekanntesten Anlagen auf Mallorca freigelegt. Die großzügig angelegte Siedlung ist von einer 374 meterlange Außenmauer (in Zyklopentechnik)umgeben und verfügt über einen Grundriss in Form einer Ellipse. Keramik- und Bronzefunde und Schmuckgegenstände finden sich heute im Museo Regional de Artà ausgestellt.
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